Impfen: Auch Freizeitpferde können sich infizieren
Auch wenn du dein Pferd nicht auf Turnieren vorstellst, gehört ein sinnvolles Impfmanagement deines vierbeinigen Partners in jedem Fall zu deiner Verantwortung. Bei Unsicherheiten, was das Impfen betrifft, lohnt sich immer ein offenes Gespräch mit dem Tierarzt / der Tierärztin deines Vertrauens.
Eine gute Orientierung über die sinnvollen und notwendigen Impfungen bieten dir außerdem die Leitlinie der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet). Die StIKo Vet definiert die Impfungen gegen Tetanus, Influenza und Herpesviren als Core-Impfungen, das heißt, dass jedes Pferd zu jeder Zeit einen aktuellen Impfschutz gegen diese Krankheiten besitzen sollte. Diese Empfehlung ist unabhängig von der Haltungsform, da auch Freizeitpferde immer wieder mit Artgenossen in Kontakt kommen, zum Beispiel bei der Gruppenhaltung, gemeinsamen Ausritten oder einem Stallwechsel. Auch wenn die Impfungen für Freizeitpferde nicht verpflichtend sind, solltest du verantwortungsbewusst handeln und auf einen aktuellen Impfschutz deines Pferdes achten. Damit schützt Du nicht nur Dein eigenes Pferd, sondern trägst auch aktiv dazu bei, dass der allgemeine Infektionsdruck möglichst gering gehalten wird.