Tetanus
Tetanus, auch als Wundstarrkrampf bekannt, wird durch das sporenbildende Bakterium Clostridium tetani bzw. dessen Toxine ausgelöst. Die Sporen des Erregers können überall in der Umwelt, besonders in feuchter Erde, gefunden werden. Tetanus entwickelt sich dann, wenn Sporen durch Wunden in den Körper eindringen. Unter den Haussäugetieren zeigt das Pferd die höchste Empfindlichkeit gegenüber Tetanus.
Tetanus wird durch das sporenbildene Bakterium Clostridium tetani ausgelöst, das über das Eindringen in Wunden zum Wundstarrkrampf führen kann.
Pferde zeigen dabei unter den Haussäugetieren die höchste Empfindlichkeit gegen gegenüber Tetanus.
Nach dem Eindringen in die Wunde wird unter Sauerstoffabschluss ein Gift produziert, das bei betroffenen Pferden nach und nach kolikartige Symptome, eine Verhärtung der Muskulatur, Steifheit und/oder Lähmungen hervorrufen kann. Betroffene Tiere sind sehr schreckhaft und geräuschempfindlich und können aufgrund einer Lähmung der Schluck- und Atemmuskulatur sterben.
Die Therapie bei Tetanus basiert auf der Verwendung eines spezifischen Tetanus-Serums, welches das Tetanustoxin neutralisieren soll. Allerdings kommt diese Behandlung häufig zu spät, da nur das noch nicht an Nervenzellen gebundene Gift neutralisiert werden kann, was nicht immer ausreichend ist.
Weitere Maßnahmen, wie die Gabe von Antibiotika und der Einsatz von Sedativa und Muskelrelaxantien können sinnvoll sein; dies entscheidet
der / die behandelnde Tierarzt / Tierärztin.
Zusätzlich sollte das betroffene Pferd in einem möglichst ruhigen, abgedunkelten Stall untergebracht werden.
Den besten Schutz für dein Pferd bietet eine Impfung! – Eine solche Schutzimpfung, wie es sie auch gegen andere Krankheiten gibt, zählt zu den kostengünstigsten und wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten.
- Bakterielle Infektion
- Verbreitung: Weltweit
- Einzeltiererkrankung
- Symptome, u.a.:
– Zu Beginn kolikartig
– Verhärtung der Muskulatur
– Steifer Gang
– Sägebock-Haltung
– Schreckhaftigkeit
– Geräuschempfindlichkeit - Behandlung:
– Tetanus-Serum (Antitoxin)
– Symptomatisch
– Ruhe & Abdunklung des Stalls - Prophylaxe:
– Schutzimpfung
Das Bakterium kommt nahezu überall in der Umwelt – insbesondere in Mist und Erdboden – vor. Ist ein Pferd verletzt, kann das Bakterium durch die offene Wunde in den Organismus gelangen. Dafür reicht auch schon eine Wunde an der Schleimhaut oder ähnliches. Ist das erst einmal geschehen, wird ein Gift produziert, das kolikartige Symptome, Lähmungen und Steifigkeit auslöst. In vielen Fällen stirbt das Pferd schließlich an einer Lähmung der Schluck- und Atemmuskulatur. Doch Du kannst Dein Pferd schützen, eine Impfung im Rhythmus von zwei Jahren reicht aus.